Kuba-Maske, "bwoom" / Kuba Mask / African Art
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Description
50
Maske, "bwoom"
Kuba, Bushoong, DR Kongo
Gesockelt (base included)
Holz, Zinkblech, Glasperlen, Kaurischnecken, Textil. H 34,5 cm.
Provenienz:
- Sammlung Leopold Haefliger (1929-1989), Luzern.
- Steigerungsamt der Stadt Luzern, Kat. Nr. 25 (1989).
- Privatsammlung, Luzern.
Das heutige Königreich Kuba im zentralen Süden des Kongo ist eine von der Herrscherschicht Bushoong dominierte Konföderation von rund zwanzig Ethnien mit gemeinsamer Bantu-Abstammung.
Der Name Kuba kommt aus der Bantu-Sprache und bedeutet dort "Wurfmesser". Die ca. 250'000 Menschen zählende Gruppe des Kuba-Stammeskomplexes umfasst u. a. die Bushoong, Kete, Tetela, Ngeende, Lele, Binji, und Shoowa.
Die Kuba kennen eine Vielzahl von Masken. Die bedeutendsten sind im Besitz der königlichen Familie, und werden bei Initiationsriten, vor allem aber bei
höfischen Zeremonien eingesetzt.
Bei dieser prachtvoll geschmückten Maske handelt es sich um eine der drei königlichen Masken, die den Ursprungsmythos der Kuba beschwören. „mwaash amboy“ stellt den mythischen Stammes-Gründer und König der Bushoong dar, „ngaady amwaash“ seine Frau, die ursprünglich seine Schwester gewesen sein soll, und bwoom“ seinen rebellischer Bruder, der angeblich blind und wasserköpfig gewesen sein soll, und sich gegen die königliche Autorität auflehnt).
Diese teilweise mit Zinkblech beschlagene bwoom-Maske hat, als besonderes Merkmal, keine Augen-Schlitze durch die ein Masken-Tänzer schauen konnte. Der Tänzer trug die Maske schräg oben auf dem Kopf, und konnte sich nur geringfügig durch die Nasenlöcher der Maske und einen Sehschlitz zwischen der Maske und dem Tanzkleid orientierten, wodurch der etwas tapsige Auftritt der Gestalt auch zur Erheiterung der Zuschauer beitrug.
Weiterführende Literatur:
Cornet, Joseph-Aurelien (1982). Art Royal Kuba. Milano: Edizioni Sipiel.
CHF 4 000 / 6 000
EUR 3 760 / 5 640
Maske, "bwoom"
Kuba, Bushoong, DR Kongo
Gesockelt (base included)
Holz, Zinkblech, Glasperlen, Kaurischnecken, Textil. H 34,5 cm.
Provenienz:
- Sammlung Leopold Haefliger (1929-1989), Luzern.
- Steigerungsamt der Stadt Luzern, Kat. Nr. 25 (1989).
- Privatsammlung, Luzern.
Das heutige Königreich Kuba im zentralen Süden des Kongo ist eine von der Herrscherschicht Bushoong dominierte Konföderation von rund zwanzig Ethnien mit gemeinsamer Bantu-Abstammung.
Der Name Kuba kommt aus der Bantu-Sprache und bedeutet dort "Wurfmesser". Die ca. 250'000 Menschen zählende Gruppe des Kuba-Stammeskomplexes umfasst u. a. die Bushoong, Kete, Tetela, Ngeende, Lele, Binji, und Shoowa.
Die Kuba kennen eine Vielzahl von Masken. Die bedeutendsten sind im Besitz der königlichen Familie, und werden bei Initiationsriten, vor allem aber bei
höfischen Zeremonien eingesetzt.
Bei dieser prachtvoll geschmückten Maske handelt es sich um eine der drei königlichen Masken, die den Ursprungsmythos der Kuba beschwören. „mwaash amboy“ stellt den mythischen Stammes-Gründer und König der Bushoong dar, „ngaady amwaash“ seine Frau, die ursprünglich seine Schwester gewesen sein soll, und bwoom“ seinen rebellischer Bruder, der angeblich blind und wasserköpfig gewesen sein soll, und sich gegen die königliche Autorität auflehnt).
Diese teilweise mit Zinkblech beschlagene bwoom-Maske hat, als besonderes Merkmal, keine Augen-Schlitze durch die ein Masken-Tänzer schauen konnte. Der Tänzer trug die Maske schräg oben auf dem Kopf, und konnte sich nur geringfügig durch die Nasenlöcher der Maske und einen Sehschlitz zwischen der Maske und dem Tanzkleid orientierten, wodurch der etwas tapsige Auftritt der Gestalt auch zur Erheiterung der Zuschauer beitrug.
Weiterführende Literatur:
Cornet, Joseph-Aurelien (1982). Art Royal Kuba. Milano: Edizioni Sipiel.
CHF 4 000 / 6 000
EUR 3 760 / 5 640
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- 15%
Kuba-Maske, "bwoom" / Kuba Mask / African Art
Estimate CHF 4,000 - CHF 6,000
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